Validierung des ISO-50001-Systems

Dieses Thema war uns so wichtig, dass wir die Energieeinsparung und energetische Optimierung zum Kern unserer Strategie gemacht haben und damit unser Verantwortungsbewusstsein und vorausschauendendes Handeln.

Dieses Handeln beginnt mit kleinen Gesten im alltäglichen Verhalten – beispielsweise Klimaanlage und Licht beim Verlassen eines Raums auszuschalten. Eine durchgängige Beschilderung und eine zielgerichtete Kommunikation haben dazu beigetragen unseren Beschäftigten ein verantwortungsbewusstes und vorausschauendes Handeln zu vermitteln.

Jenseits dieser elementaren Gesten haben wir dieses Konzept bis in unsere Investitionsstrategie einfließen lassen: Unseren Weg der Energieeinsparung und energetischen Optimierung sind wir auch 2020 mit dem Neuerwerb dreier Elektromaschinen der neuesten Generation weitergegangen, zusätzlich zu den zuvor schon zwei erworbenen. Diese Investitionen ermöglichen eine Erneuerung unserer Produktionsausrüstung und eine Verbesserung unserer industriellen Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig entsprechen wir damit unseren selbstgesteckten Energieeinsparzielen, weil die Maschinen 25 % weniger Energie verbrauchen als eine Standardmaschine.

Vergabe des Labels MORE

Die verfügbaren Werkstoffe – obwohl im Zuge des wirtschaftlichen Abschwungs im zweiten Quartal schwer verfügbar – bestimmen unseren Arbeitsschwerpunkt, der sich in der alltäglichen Arbeitspraxis der CEVA-Projektteams mit unseren Kunden herausgebildet hat.

Beim weiteren Ausbau unseres Know-hows in der Umwandlung von Biomaterialien (vgl. Artikel in den Plastilien-Ausgaben 2019) stellen wir unser verantwortungsbewusstes und zeitgemäßes Konzept unter Beweis, indem wir Recyclingmaterial bei jeder sich bietenden Gelegenheit verwenden.

Mit dem Label MORE: „MObilisés pour REcycler“ (mobilisiert zum Recyceln) anerkennt der französische Industrieverband Kunststoff und Verbundmaterial die jahrelange Wiederverwertungspolitik unseres Unternehmens.

Wechsel zu ortsnaher Bezugsquelle im Kontext der Covid-19-Krise

Die CEVA TECHNOLOGIES hat in Partnerschaft mit einem lokalen Kunden ein Halteband für Nasen-Mund-Schutzmasken entwickelt.

Das längere Tragen einer Schutzmaske kann Reizungen hinter der Ohrmuschel verursachen. Darauf ist unser Kunde, ein Fachhersteller von Werbeartikeln, aufmerksam geworden und hat eine Lösung entwickelt, die diesem Phänomen entgegenwirkt.

Es waren die Reaktionsschnelligkeit und räumliche Nähe der CEVA, die das Interesse unseres Kunden an uns geweckt haben. Das Produkt wurde gewöhnlich importiert und war zudem während der vergangenen Wochen nicht verfügbar.

Ceva Technologies: Material aus Recycling und biologischen Ursprungs

CEVA TECHNOLOGIES ist bekannt für sein Wissen über Materialien aus der Wiederverwertung und biologischen Quellen. Benoît Coutier (Verkaufsleiter der CEVA TECHNOLOGIES) zu den Gründen für die Arbeit mit diesen Materialien):

„Recycling-Werkstoffe und biologisch gewonnene Materialien stellen zwei grundverschiedene Werkstofffamilien dar. Von Anfang der Tätigkeit des Unternehmens im Jahr 1997 an haben wir Produktionsreihen aus Recyclingmaterial im Programm. Die verschiedenen Branchen, für die wir tätig sind, haben eine besondere Vorliebe für diese Werkstoffe. Sie überzeugen auf Anhieb durch ihre wirtschaftlichen Vorteile, ohne das mechanische Verhalten von Objekten zu in einem Maße zu beinträchtigen, das für Kunden bedenklich wäre. Mit unserer Erfahrung verfügen wir über kontrollierte Rohstoffreserven, die eine regelmäßige Versorgung ermöglichen, ohne das Risiko von Lieferunterbrechungen und bei einem stabilen Qualitätsniveau der Materialien. Die Verarbeitung dieser Werkstoffe erfolgt somit unter Bedingungen, die mit Neumaterialien durchaus vergleichbar sind.

Eine echte Entdeckung sind die Biomaterialien. Gleichzeitig konnte man entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Nutzung von Materialien erlernen, an die man zuvor niemals gedacht hatte!“

Kunststoffschweißen, thermisches Nieten und Warmkleben – CEVA Technologies

CEVA Technologies investiert weiter in Kunststoffschweißverfahren

Mit immer anspruchsvolleren Projekten und einer Politik der ständigen Innovation führt CEVA TECHNOLOGIES seine Investitionen in neue Technologien fort: das thermische Nieten und das Warmkleben.

Zwar lassen sich zwei Kunststoffelemente miteinander verschweißen- Bei unseren Anwendungen geht es aber zumeist darum, Spritzgussteile und Metalleinlagen zusammenzufügen.  Die beiden von uns aktuell eingesetzten Technologien unterscheiden sich in technologischer Hinsicht und bringen unterschiedliche Lösungen hervor:

Das thermische Nieten

Allgemein ist das Ultraschallschweißen aus industrieller Sicht das erfolgreichste Verfahren zum Verbinden von Kunststoffen. Beim thermischen Nieten handelt es sich um ein Bearbeitungsverfahren, bei dem der Querschnitt des Kunststoffs an einer ausgewählten Stelle vergrößert und in eine bestimmte Form gebracht wird.

Dies kann auf zweierlei Weise geschehen:

  • durch Zusammenfügen zweier Thermoplaste
  • durch Zusammenfügen eines Thermoplasts mit einem anderen Werkstoff (z. B. Metallen, Aluminium)

Bei unseren Anwendungen kommt letzteres Verfahren zum Einsatz. Dabei muss das Kunststoffteil lokal so modifizieren werden, dass dieses mit einer zylindrischen Ausstülpung versehen werden kann. Nach dem Schmelzvorgangs sorgt es für einen festen Sitz des Einbettteils.

Das nachfolgend dargestellte Teil weist zwei solcher Ausstülpungen auf.

Verschweißen durch Warmkleben

Das auch als Thermoschweißen bezeichnete Warmkleben stellt ein industrielles Verfahren dar, mit dem sich Kunststoffteile von niedriger Transformationstemperatur mit einer Metalleinlage verbinden lassen. Dabei sind verschiedene Vorkehrungen zu treffen; insbesondere muss die Einlage zur Maximierung der Klebefestigkeit frei von jeglichen Fettspuren sein.

Mit dieser alternativen Technik können wir mit größer Flexibilität auf die Anforderungen unserer Kunden reagieren.

6-Achs-Industrieroboter bei CEVA Technologies

CEVA TECHNOLOGIES führt eine neue Innovation ein, indem sie in die Industrierobotik investiert, und zwar in die Einführung eines neuen sechsachsigen Roboterarms. Dieses neuartige, hoch leistungsfähige Werkzeug erweitert den Anwendungsbereich unseren Kunden bei der Herstellung ihrer Kunststoffteile und macht insbesondere die Beschleunigung der Fertigung von Kunststoffteilen möglich.

Unsere Robotik – Vorreiter-Lösung für unsere Kunden

Dieser Roboter, mit dem sich Lasten von 6 bis 26 Kilogramm versetzen lassen, ist derzeit mit einer Zweistoffpresse von 320 Tonnen verbunden, mit der er zwischen zwei Einspritzvorgängen bis zu zehn verschiedene Teile innerhalb kürzester Zeit entladen, sortieren und ablegen kann.

Der Aufbau des Systems ist dafür gedacht, den Zeitbedarf der Bedienperson deutlich zu senken, indem diese eingreift, sobald ein Leuchtsignal-System die Teile freigibt.

Um bei diesem Prozess ein hohes Maß an Zuverlässigkeit sicherzustellen, entnimmt der Roboter eigenständig, regelmäßig und systematisch Stichproben, ohne dass es hierbei eines Eingriffs von außen bedarf.

Welches sind die Hauptmerkmale eines sechsachsigen Roboterarms?

Ein 6-Achs-Roboterarm erreicht jeden beliebigen Punkt des Arbeitsbereichs in jeder beliebigen Ausrichtung. Roboter dieser Art sind damit optimal geeignet für Aufgaben wie:

• räumliche Versetzung, Bearbeitung, Zusammenfügung, Palettierung, Greifen und Ablegen, Verpacken, Entformen, Be- und Entladen, Entpalettieren, Nachbearbeitung, Entnahme u.v.m.

Der 6-Achs-Roboter ist in der Lage:

  • ein Teil unten zu greifen, es zu wenden und wieder abzulegen.
  • eine Schublade zu öffnen, ein Objekt aufzunehmen und die Schublade wieder zu schließen.

Steuern lässt sich ein 6-Achs-Roboter auf zweierlei Weise:

  • durch Vorgabe des genauen Winkels zu jeder Achse.
  • durch Angabe von Zielwerten zur Position (x,y,z) und Drehung (x,y,z) vom ursprünglichen Bezugspunkt aus.

Diese Art der Steuerung bietet also eine unerreichte Präzision und eine neuartige Lösung zur schnelleren Fertigung.

BIO: die Lösung, um Ihre Produkte gegenüber denen Ihrer Mitbewerber hervorzuheben!

Die CEVA TECHNOLOGIES, Spezialist für Kunststoff-Spritzguss, und SkiBat, Partner bei der Realisierung einer exklusiven komfortableren Tragehilfe für Ihre Skier, bieten heute mehrere abgestimmte Lösungen für verschiedene Geschäftsfelder. Ziel ist es, traditionell eingesetzte Kunststoffe durch Material biologischer Herkunft zu ersetzen.

Diese Lösungen werden bereits in verschiedenen Geschäftsfeldern der CEVA TECHNOLOGIES angewandt wie in der Aquaristik, im Weinbau, in der Tischdekoration und Säuglingspflege. CEVA TECHNOLOGIES ist sicher, damit über diese hinaus neuen Märkte zu erschließen und künftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Durch den Einsatz maßgeschneiderter Lösungen und mit Partnern auf dem Gebiet Verbundmaterialien und Formulierung sind innovative Materialien entwickelt worden. „Für die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit und Mikrowelleneignung musste eine Lösung her, um die Vorgaben für die Herstellung von Saugflaschen an unseren Standorten zu erfüllen,“ erklärt dazu Benoît COUTIER, Verkaufsleiter der CEVA TECHNOLOGIES. „Anschließend standen wir vor der Aufgabe, den Fertigungsprozess neu zu erlernen, da sich diese Materialien nicht wie herkömmliche Polymere umwandeln lassen. Bei diesen neuartigen umgeformten Stoffen (PLA und PHA) handelt es sich um Biopolymere von schwankendem Feuchtigkeitsgehalt. Dies macht eine Anpassung der Fertigungsprozesse erforderlich.“ Gewonnen werden diese Stoffe aus Maisstärke, d. h. sie sind biologischen Ursprungs und biologisch abbaubar.

Diese Saugflaschen werden in speziellen Fertigungsstraßen hergestellt, um Verunreinigungen jeglicher Art des Materials auszuschließen und so die volle Integrität und einwandfreie Qualität der Produkte zu garantieren.

„Nach der Bewältigung der technischen Schwierigkeiten muss nun Überzeugungsarbeit geleistet werden! Denn die Preisdifferenz zwischen herkömmlich umgewandelten Materialien und Materialien natürlichen Ursprungs bleibt dabei eine Herausforderung“, so Coutier.

„Made in France“ als „grünes Argument“

Mit der Umwandlung dieser Biomaterialien an einem Fertigungsstandort in Frankreich bleibt die gesamte Logistikkette bis zur Belieferung der verschiedenen Händler kohärent.

Diese Produkte lassen sich auch exportieren. Einige dieser Saugflaschen „Made in France“ sind bereits Richtung Asien unterwegs und gerade dabei auch den europäischen Märkten zu erobern!